In Rössing wünschen sich eigentlich alle Tempo 30 auf möglichst vielen Straßen. Insbesondere besteht der Wunsch auf der Kirchstraße. Diese Straße ist auf vielen Teilen bis knapp an die Fahrbahn bebaut, hat einige Kurven und führt an den wichtigsten Institutionen des Dorfes vorbei. Dazu zählen der Kindergarten, der Kinderspielplatz vor dem Dorfgemeinschaftshaus, der Dorfladen RNah, das Dorfgemeinschaftshaus an sich mit dem Peter-Winkler-Platz davor.
Bislang gab es mehrere erfolglose Versuche, das Straßenverkehrsamt der Landkreises Hildesheim dazu zu bewegen, entlang der Kirchstraße Tempo 30 Schilder aufzustellen. Eine Geschichte dieser Bemühungen ist in der Antwort auf meine Anfrage an die Gemeinde Nordstemmen nachzulesen. Ich fasse es kurz nach meinem Verständnis zusammen:
Aus meiner Sicht werden weitere Bemühungen um Tempo 30 zu erreichen nur dann einen Erfolg haben, wenn sich die Begründung im Antrag auf auch die konkreten Änderungen in der Straßenverkehrsordnung bezieht. Um die Änderungen zu erkennen, hilft die Synopse des Gesetzes. In der schriftlichen Begründung des Straßenverkehrsamtes bezieht sich das Straßenverkehrsamt für die Ablehnung explizit auf §45 Abs. 9 der StVO. Neu ist in diesem Absatz 9 durch die Änderung der StVO und bezüglich der Aufstellung von Tempo 30 Schildern, dass die Einschränkungen des Absatz 9 auf “Gefahren” nicht gilt für die Anordnung von:
Warum dies gemacht wurde steht übrigens ausführlich in der Gesetzesbegründung ab Seite 21 unten.
Ich denke, hiermit haben wir folgende Ansatzpunkte:
Levin Keller, März 2025
Neue Anlässe für Tempo 30 unterstrichen. ↩